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ONKEL BAZI ORCHESTER


Viele professionelle Festgänger wissen es: So richtig schön wird es im Bierzelt erst, wenn das große Programm beendet ist und sich die Partyleute noch für den Endspurt an der Bar versammeln. Und noch viel schöner ist es, wenn dann noch so eine Kapelle wie das Onkel Bazi Orchester für den stimmigen Soundtrack sorgt.

Dass die vier Bazis aus Nußdorf in den Bierzeltbars der Region aufspielen, ist immer mehr wahrscheinlich. Denn: „Es hat sich mittlerweile etabliert, dass wir an der Bar spielen“, sagt Bene Mias, der im Onkel Bazi Orchester vorwiegend Akkordeon spielt. Das hat seinen guten Grund. Kaum eine andere Musikgruppe ist so spontan, vielfältig und witzig wie dieses Quartett. Bene, Christoph Sinhart, Hias Weyerer und Bäda Dettendorfer zeigen dabei, dass sie eine Liveband sind, die den Namen noch verdient. Hias, der die Klarinette spielt, sagt: „Wir spielen da immer ein Wunschkonzert und lassen die Leute bestimmen, was sie hören wollen.“

Der musikalische Background liegt bei den Vieren stets auf der traditionellen Volksmusik. „Da kommen wir alle her, das lieben wir“, sagt Christoph. Doch stilistische Grenzen gibt es beim Onkel Bazi Orchester nicht. Da mischen sich auch moderne Songs unter das Programm, ein Disco-Pogo ist für die Musiker auch kein Problem. Ebenso wenig wie eigene Stücke, die dann mit äußerst amüsanten Texten daherkommen. Wird da viel geprobt? Eher weniger. Bene: „Wie spielen so viel live, da entwickeln sich die Lieder wie von selbst und wir sehen gleich wie das aufs Publikum wirkt. Es ist so ein Vorantasten mit der Musik.“

Auf die Qualitäten der Kapelle, bei der insgesamt 16 Instrumente zum Einsatz kommen, sind auch schon die Macher von diversen Wirtshaussendungen im Fernsehen aufmerksam geworden. Sie haben sich bisher alle einen Korb abgeholt. Denn die Musiker haben Sorge, dass das ihre Spontaneität kaputt macht. Deshalb sind Studioaufnahmen für das Onkel Bazi Orchester nicht wichtig. „Jede Aufnahme ist nur eine Momentaufnahme“, sagt Christoph.

Finden mussten sich die Mitglieder nicht. Sie sind schon seit Jahren zusammen, teilweise miteinander verwandt. „Wir haben das Glück, dass wir alle aus dem gleichen Ort sind und eigentlich schon immer miteinander Musik gemacht haben“, sagt Bene. Als dann immer mehr Auftritte kamen, musste dann dem Kind auch ein Name gegeben werden. Der Auslöser dazu war die Nichte von Hias. Bene erzählt: „Der ist viel zu früh Onkel geworden und die Kleine konnte den Namen ,Matthias‘ noch nicht aussprechen. Also war er für sie immer der Onkel Bazi.“

Musik machen die Nußdorfer nicht nur mit dem Vier-Mann-Orchester. Jeder der Bazis spielt auch noch in anderen Kapellen und Formationen. Unter anderem sind das die Weissngroana, die Koidboch Musi, die Familienmusi Sinhart, die Windstreich Musikanten, Oimräslmusi, das Origina Inntaldreieck, die Huaba Jacksons, Grenzverkehr, GmiasHauptGang oder die jungen Hinterberger.

 

Spielzeit: 6.7.25 ab ca. 18 Uhr

Spielort: Barzelt, Chiemgauhof-Bühne



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